Tag 3: Bunter Karneval in Brasilien

Der dritte Tag des Zeltlagers startete mit einem exotischen Frühstück mit Säften und Obst unter dem Tagesmotto „Brasilien“. So kam, nachdem jeder die Früchtevielfalt genossen hatte, der Backpacker Paolo, welcher ein Freund von Zille ist. Paolo erzählte den Kindern von Brasilien und brachte, ebenso wie Adonis am Tag zuvor, die Flagge seines Landes mit. Um am Nachmittag ausgelassen einen brasilianischen Karneval feiern zu können, mussten die Kinder am Vormittag frei einige Stationen zu Vorbereitung absolvieren. So gab es die Möglichkeit, Rasseln und Trommeln zu basteln, etwas tanzen zu lernen oder Wasserbomben für die bevorstehende Wasserschlacht zu befüllen. Ebenfalls konnte sich kreativ bei einer Airbrush- und einer Grafittistation ausgetobt oder die Zukunft von einer extra angereisten Wahrsagerin vorausgesagt werden lassen. Verpflichtend hingegen war die „Wrap-Station“, bei der es Aufgabe war, seinen eigenen Wrap für das Mittagessen fertig zu machen.

Nachdem jeder mindestens fünf verschiedene Stationen auf dem Zeltlagergelände absolviert hatte, ging es dazu über, sein selbst zusammengestelltes Mittagessen zu essen. Frisch gestärkt und hoch motiviert begann darauf hin am Nachmittag der große Karneval: Mit vielen bunten Girlanden und den vorher mit Grafitti gestalteten Laken wurde das Gelände geschmückt und anschließend ausgelassen mit brasilianischer Musik gefeiert.

Um sich eine kleine Pause vom Hüpfkissen oder dem Volleyballturnier zu gönnen, gab es die Möglichkeit sich einen fruchtigen Cocktail an der Bar zu besorgen. Abgeschlossen wurde das Fest mit einem großen Grillen, bevor es in einen ruhigen Abend am Lagerfeuer überging.

 

Entgegen der zuvor angekündigten Nachtruhe ging es jedoch noch einmal los in die Nacht:

Unser Backpacker Zille brauchte Hilfe! Beim „Neymanji“ spielen mit der Wahrsagerin war er in das Spiel hinein gesogen worden, als er versuchte Frieden zwischen den Völkern der Maja und der Inka zu stiften. Alleine konnte er jedoch die Aufgabe, die zerbrochene Platte für den Völkerfrieden aus zwei Elementen zusammenzusetzen, nicht lösen.

Deshalb zog die Wahrsagerin los, um die Kinder um ihre Hilfe bei der schwierigen Aufgabe zu bitten. Nach einigen gruseligen Stationen auf dem Weg schafften es die Kinder, die Aufgabe zu lösen und Zille aus dem Spiel zu befreien: Der Frieden zwischen beiden Völkern konnte mithilfe beider gefundener Plattenelemente letztendlich wiedergefunden werden. Müde und erschöpft von der Nachtwanderung kamen wir spät am Zeltplatz wieder an und durften uns dort über eine warme Tasse Kakao freuen, bevor es ins Bett ging. Tag 3 ist vorbei…