Tag sechs, der Tag der praktischen und theoretischen Prüfung. Nach einem ausgiebigen Frühstück setzten sich die Jugendlichen wieder an ihre Prüfungsunterlagen und büffelten fleißig. Gegen Mittag ging es dann mit einem Lunchpaket bewaffnet Richtung Surfschule. Und es sollte etwas unglaubliches passieren, es fing an zu regnen. Nach fast vier Wochen auf der Insel, der erste richtige Regenguss. Doch schon nach zehn Minuten verzogen sich die Regenwolken und die Sonne schien an einem königsblauen Himmel. Norderney ist unser Haweii:)

Die Schlechtwetterphase wurde genutzt, um die theoretische Prüfung vorzuziehen. Top vorbereitet wurden die Fragen konzentriert und ein bisschen nervös bearbeitet. Alle Teilnehmer haben bestanden! Nach der Prüfung wurden sofort die Bretter und Segel hervorgeholt und es ging raus aufs Meer. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt und so war auch die praktische Prüfung kein Hindernis. Am frühen Abend bekamen alle Jugendlichen ihren Grundschein ausgehändigt. Herzlichen Glückwunsch, einfach eine tolle Leistung!

Der Tag ging sportlich weiter. Am Abend wurde kurzerhand ein Volleyball Turnier organisiert und bis in den Sonnenuntergang gebeacht. Glücklich und zufrieden vielen alle Surfer danach erschöpft ins Bett.

 

Für den vorletzten Tag haben sich die Jugendlichen gewünscht, in die Stadt zu gehen. Der Großteil der Gruppe machte sich bereits am Vormittag auf den Weg, während sich eine kleine Gruppe auf dem Zeltplatz das Geld fürs Mittagessen sparte und lieber später in die Stadt fuhr. Neben dem traditionellen Eis, dem Bummeln durch die Stadt, Pizza und Fischbrötchen, hatten sich einige Jugendliche dazu entschlossen, sich einen Nachmittag Wellness im Badehaus zu gönnen. Traumreisen in der Salzgrotte, Synchronschwimmen im Schwimmbecken, Rutschen im Familienbad und Chillen im Whirlpool im Außenbecken wurden nach vier Tagen Surfen als Entspannung genossen.

Nach einem super leckeren Buffet am Abend, wurde der Sonnenuntergang auf der Aussichtsdüne geschaut. Die wunderbare Aussicht wurde für eine Selfieparade genutzt, die ihres Gleichen sucht.

Von der Aussichtsdüne ging es direkt zur Abschlussdisco. Es wurde getanzt bis die T-Shirts klitschnass waren und im Raum gefühlte 50 Grad vorherrschten. Macarena, und YMCA wurden begleitet von Killing in the name of und Diskopogo. Langsam aber sicher neigt sich das Surfcamp dem Ende entgegen und die Jugendlichen und das Team werden im Rückblick auf die schöne Woche neben all dem Spaß doch auch ein wenig wehmütig.

 

Es ist soweit, der letzte Tag der Zeltfreizeit 2018. Drei Durchgänge, vier Wochen Norderney, 36 ehrenamtliche Jugendgruppenleiter*Innen, 210 Kinder und Jugendliche und unzählige emotionale Momente. Auch die schönste Zeit des Jahres geht irgendwann vorbei.

An dieser Stelle möchte die Zeltfreizeitleitung nur eins sagen: DANKE!

Danke an die besten Jugendgruppenleiter*Innen der Welt!

Danke an ein fantastisch verrücktes Küchenteam!

Danke an alle Unterstützer*Innen auf dem Festland!

Danke an die Freunde, Freundinnen und Familien zu Hause!

Und der größte Dank geht an die Kinder und Jugendlichen!!!!!!!

Ihr seid einfach KLASSE!!!!!!

 

Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt. (Albert Einstein)

 

Herr Einstein hat völlig recht. Deshalb wird das Team der Zeltfreizeit auch im nächsten Jahr wieder mit voller Leidenschaft, totaler Hingabe und großem Einsatz für euch da sein. Versprochen!

 

Macht es gut

Tina und Jan-Hendrik